Hilfe zu Zeitplanung 1: Verpflichtungen

Wenn Sie dem Themenartikel Zeitplanung 1: Vorbereitungen folgen, werden Sie sich vielleicht fragen, wie Sie Ihre Verpflichtungen denn benennen und einsammeln sollen.

Nachfolgend eine Liste über mögliche Verpflichtungen, vielleicht regt Sie diese Liste an, Ihre Verpflichtungen zu erkennen.

Sprachliche Definition

Verpflichtungen ist ein recht allgemeiner Begriff. Die Wikipedia hilft uns da nicht wirklich weiter:

Im deutschen Zivilrecht ist ein Rechtssubjekt verpflichtet, wenn sich ein Schuldverhältnis im engeren Sinne gegen es richtet. Synonym wird auch von Schuld (in Abgrenzung zur Haftung) gesprochen.

Man unterscheidet nach Inhalt der Verpflichtung zwischen (Haupt- und Neben-)Leistungspflichten, wobei die geschuldete Leistung auch in einem Unterlassen liegen kann, und sogenannten Schutz- bzw. Rücksichts-, Rücksichtnahmepflichten, d.h. Pflichten, deren Erfüllung keine Leistung darstellt, sondern vom Schuldner bei der Leistungsbewirkung zu beachten sind.

Eine Einteilung nach Entstehungszweck grenzt die ursprünglich gewollten Primärpflichten von den Sekundärpflichten ab, die erst aus einer Leistungsstörung entstehen (etwa die Pflicht zum vertraglichen Schadensersatz).

Offensichtlich handelt es sich um einen eher juristischen Begriff – bei uns geht es aber nicht um irgendwelche rechtlichen Verpflichtungen.

Unsere Definition

Verpflichtungen in unserem Sinne sind von Ihnen dauerhaft übernommene Verantwortungen.

Die meisten Menschen haben bestimmte Verpflichtungen gegenüber Ihrem Umfeld – wobei ihnen das nicht unbedingt tagtäglich bewusst ist:

  • Vater
  • Partner/in
  • Mitarbeiter

Darüber hinaus aber gehen wir noch weitere Verpflichtungen ein. Beispielsweise sind wir Mitglied in einem Verein, wir arbeiten bei Gemeinschaftsprojekten der Nachbarschaft mit, sind Ansprechpartner für die Lehrer unserer Kinder und so weiter.

Und schlussendlich sind wir auch uns selbst gegenüber verpflichtet. Denn auch wir haben Bedürfnisse, Wünsche und Vorstellungen vom Leben, die wir gestalten wollen. Leider vernachlässigen wir gerade diese Verpflichtung häufiger – aus Zeitmangel und fehlendem Bewusstsein.

Dauerhaft übernommene Aufgaben

Versuchen Sie, z.B. anhand des Zeitprotokoll, herauszuarbeiten, wofür Sie regelmäßig Zeit aufbringen. Oder womit Sie sich häufig beschäftigen und was Sie einem Themenkomplex zuordnen können. Diese „großen Themen“ können Ihre Verpflichtungen sein. Hier ein paar weitere Beispiele:

  • Ansprechpartner für Projekt XYZ beim Arbeitgeber
  • Regelmäßige Gartenpflege („Gartenbesitzer“)
  • eigenen Wohnbereich instand halten („Hausmeister“)
  • Ratgeber bei Freunden und Bekannten in finanziellen Angelegenheiten
  • Onkel

Ich hoffe ich konnte Ihnen ein paar Anregungen geben, wie Sie Ihre Verpflichtungen besser zusammentragen. Wenn Ihnen noch mehr einfällt – schreiben Sie mir doch einen Kommentar, auch andere Leser interessieren Ihre Erfahrungen sicher.

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