Lebensrollen

Der Begriff „Lebensrolle“ stammt aus der Begriffswelt des Selbstmanagements und bezeichnet einen Verantwortungsbereich, den Sie angenommen haben und ausfüllen (wollen/müssen).

Wenn wir den theaterbekannten Begriff der „Rolle“ als Erklärungshilfe nehmen, spielen Sie in Ihrem Leben mehrere unterschiedliche Rollen. Obwohl Sie ein und dieselbe Person sind, so sind Sie zu gewissen Gelegenheiten eben überwiegend eine bestimmte Facette dieser Person.

Bestandteil einer Rolle

Da eine Lebensrolle ein größeres Handlungsgebiet Ihres Daseins abdecken, bestehen Sie aus kleineren Einheiten, die für sich genommen keine Rolle sind – aber für die Sie ein Bewusstsein haben sollten, um jeden Bereich Ihrer Rolle auch ausleben zu können.

  • Beziehungspartner: Pflege der Beziehung, Kommunikationspartner, Unterstützer
  • Berufstätiger: Leistungserbringer, Teamspieler
  • Tennisvereinmitglied: Ehrgeiziger Mitspieler, geselliger Vereinsbruder/-schwester

Die Rolle „Ich“

Eine sehr wichtige Rolle ist zusätzlich die Rolle des „Ichs“ – eine Rolle, die auf den ersten Blick nicht ganz offensichtlich ist. Die Rolle „Ich“ lässt sich beispielsweise in folgende Teilbereiche aufgliedern – wobei jeder dieser Teilbereiche Bestandteil der Rolle „Ich“ ist.

  • Gesundheit
  • Lebenssinn
  • Weiterentwicklung

Vernetzung der Rollen

Die Gesamtheit aller für Sie wichtigen Bereiche (oder, fachlich ausgedrückt, Ihrer Rollen) ist in sofern wichtig zu überblicken, damit Sie alle Bereiche gleichmäßig beachten und ausleben können. Der Grund, wieso das so eine wichtige Erkenntnis ist, ist, dass die Rollen miteinander verwoben sind:

  • Wenn Sie krank oder schlapp sind, können Sie sich schlecht beruflich entwickeln. Wenn Sie beruflich nicht Leistung bringen, könnte Ihre Vereinstätigkeit darunter leiden (weil Ihnen z.B. Geld fehlt). Wenn Sie Ihre Partnerschaft nicht pflegen, stehen Sie irgendwann unglücklich und alleine da – und Ihnen fehlt plötzlich der Rückhalt und die Unterstützung für Ihren beruflichen Bereich

Die verschiedenen Rollen sind also miteinander vernetzt – und ein Bewusstsein dafür, welche Rollen Sie überhaupt in Ihrem Leben einnehmen, schärft Ihre Aufmerksamkeit dafür, angemessen mit diesen Bereichen umzugehen. Schlussendlich sorgt die erhöhte Aufmerksamkeit vor, damit Sie diese Rollen nicht aus den Augen verlieren und entsprechend Zeit und Aufmerksamkeit investieren.

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